Die Situation in Mosambik ist weiterhin kritisch. Die Bilder, die wir heute von Esmabama, unserer Partnerorganisation vor Ort, erhalten haben, sprechen für sich.

Aus unseren Projektgebieten gibt es nach wie vor nur wenige bis gar keine Informationen. Laut Rosa Nordeste De Jongh, Kommunikationskoordinatorin von Esmabama, dürften bisher noch keinerlei Hilfslieferungen bis aufs Land vorgedrungen sein. Die Gesundheitsstationen in Mangunde und Estaquinha sind nach dem Zyklon in Betrieb, allerdings sehr eingeschränkt, weil es mangels Diesel für die Generatoren keinen Strom gibt. Die Schulkinder sitzen in den Missionsstationen fest, weil rundherum alles überflutet ist. In Mangunde reichen die ­– bereits rationierten – Lebensmittelvorräte nur noch wenige Tage.

Esmbama-Leiter Fabrizio Graglia flog daher heute Nachmittag (25.3.) in die Projektgebiete, um sich ein Bild von der Verwüstung zu machen und Informationen einzuholen. Bis Mittwoch wird er alle Missionsstationen (Mangunde, Machanga, Estaquinha und Barada) besuchen und die nächsten Schritte (konkrete Hilfsmaßnahmen) planen. Dann dürfen wir auch mit den ersten verlässlichen Informationen und Bildern aus unseren Projektgebieten rechnen.